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Fahrerlaubnisentziehung bei Alkoholfahrt mit einem Fahrrad

4. Januar 2017
Fahrerlaubnisentziehung bei Alkoholfahrt mit einem Fahrrad

Wer mit einem Fahrrad alkoholbedingt einen Unfall verursacht oder wer ein Fahrrad mit 1,6 Promille oder mehr im öffentlichen Straßenverkehr führt, macht sich in gleicher Weise strafbar wie ein alkoholisierter Autofahrer. Die Folgen sind ganz erheblich und werden oft von den Beschuldigten unterschätzt.

Auch nach einer Alkoholfahrt mit einem Fahrrad droht ein Fahrerlaubnisentzug durch die Fahrerlaubnisbehörde.

Um diese für viele doch sehr schwerwiegende Folge zu vermeiden sollte auf jeden Fall ein Strafverteidiger oder Fachanwalt für Verkehrsrecht zurate gezogen werden. Diese Beratung
ist auch sofort nach der Tat anzuraten. Viele Betroffene machen leider immer noch den Fehler, in dem Strafverfahren vor dem Amtsgericht keinen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Sie melden sich erst bei mir, wenn die Fahrerlaubnisbehörde ihnen einen Fahrerlaubnisentzug androht und sie auffordert, sich einer medizinischen-psychologischen Untersuchung (MPU) zu unterziehen. Nur wer im Rahmen eine MPU nachweisen kann, trotz der vorausgegangenen Trunkenheitsfahrt noch geeignet zu sein, auch weiterhin Kraftfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zu führen, bleibt im Besitz seiner Fahrerlaubnis. Wer unvorbereitet in eine MPU geht, riskiert durchzufallen. Im Ergebnis entzieht die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis, auch wenn die Trunkenheitsfahrt nur mit einem Fahrrad begangen wurde. Einem Radfahrer, der bereits keine Fahrerlaubnis mehr besitzt, kann untersagt werden, Fahrzeuge jeglicher Art einschließlich Fahrrädern zu führen.

Auf eine MPU muss sich der Betroffene über mehrere Monate hinweg vorbereiten. Vorbereitungsmaßnahmen dürfen deshalb nicht erst dann einsetzen, wenn die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnisentziehung androht. Um im Besitz der Fahrerlaubnis zu bleiben, kommt es entscheidend darauf an, dass man bereits unmittelbar nach der Trunkenheitsfahrt einen Rechtsanwalt befragt. Nur so ist gewährleistet, dass man sich in richtiger Art und Weise und vor allem rechtzeitig auf die MPU vorbereitet.

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